Geschichte

Die Metzgerei Simon wurde im Jahr 1903 von dem Metzger und Viehhändler Georg Philipp Simon gegründet.

Auch seine Brüder waren geschäftstüchtig. Neben dem Simonshof (heute Direktvermarkter und Bauernmarktbeschicker Simon-Schön) etablierte sich der Landhandel Simon, allesamt in der Rodheimer Strasse in Nieder-Rosbach. 

Der einzige Sohn, Philipp Simon, führte das Geschäft nach seiner Hochzeit mit der Tochter des Gastwirts Simon (Grüner Baum) fort. 

Der Ertrag der Metzgerei war infolge der kleinen Einwohnerzahl von Nieder-Rosbach (ca. 300) und der kleinbäuerlichen Struktur mit vielen Hausschlachtungen nicht für den kompletten Lebensunterhalt ausreichend, so daß zudem Landwirtschaft betrieben wurde.

Die beiden Kinder von Philipp und Anna, Werner und Ingrid,  wuchsen in dem Fleischerhandwerk auf. 

Während Ingrid den damals schweren Weg nach Rodheim ging und in die Metzgerei Müller (ZumTaunus) einheiratete, übernahm Werner nach Lehr-/ und Gesellenjahren in Köppern, Bad Homburg und Ober-Wöllstadt in den 60er Jahren die Metzgerei. Zuvor hatte er 1957 als einer der jüngsten Fleischer in Hessen seine Meisterprüfung abgelegt.

Die Landwirtschaft wurde aufgegeben, ein neues Ladengeschäft errichtet sowie die Produktions-/Lagerräume modernisiert.

1982 begann der ältere Sohn von Werner und Erika Simon, Thorsten, seine Fleischerlehre. 1994 erwarb er seinen Meistertitel.

Die Mitte der 90er Jahre begonnene Ausweitung der Tätigkeit im Bereich Catering macht es es im Jahre 2001 erforderlich, dass der jüngere Sohn Gunther seine Tätigkeit als Sparkassenbetriebswirt aufgab und nunmehr Vollzeit im familieneigenen Betrieb arbeitete. Nach Ende der Elternzeit wechselte auch seine Ehefrau Caroline von der Sparkasse in den Familienbetrieb.

Die älteren der 4 Kinder von Gunther und Caroline sind schon im Betrieb hilfreich, so daß aktuell 3 Generationen im Hause Rodheimer Strasse 101 arbeiten und wohnen.